Mein Buch

Vom Lernen und Vergessen

Dieses Buch zeigt, wie wir Lernen so gestalten können, dass es nachhaltiger wirkt: mit wissenschaftlich fundierten Methoden, die in Schule, Studium und Beruf anwendbar sind. 

Warum dieses Buch?

Wir alle investieren Zeit und Energie in unser Lernen, für Prüfungen, das Studium oder neue Aufgaben im Beruf. Doch schon nach kurzer Zeit im Alltag ist vieles wieder verschwunden. Was bleibt, ist oft Ernüchterung darüber, wie wenig tatsächlich hängen bleibt.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Frage, warum Lernen so oft nicht den gewünschten Effekt hat. Immer wieder sehe ich, wie viel Mühe Menschen ins Lernen investieren und wie ernüchternd es ist, wenn davon nur wenig im Gedächtnis bleibt. Das betrifft Schüler:innen ebenso wie Studierende oder Berufstätige in Weiterbildungen.

Die Ursache liegt nicht in fehlender Motivation oder Fähigkeit, sondern in den natürlichen Prozessen unseres Gedächtnisses.


Dieses Buch ist für alle, die…

…Weiterbildungen nicht nur inspirierend, sondern nachhaltig machen wollen. 

…konkrete Methoden suchen, wie Wissen verankert wird.

…Lernen nicht als „Event“, sondern als Prozess verstehen. 

Das steckt drinnen: 

  • Warum wir vergessen und warum das normal ist. 
  • Memory Booster als Werkzeug gegen typischen Wissensverlust.
  • Methoden wie Spaced Repetition für langfristigen Lernerfolg.
  • Praktische Wege, um Lerntransfer in Unternehmen wirklich zu sichern.
  • Wissenschaftliche Erkenntnisse, übersetzt in anwendbare Konzepte.
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Mit diesem Buch möchte ich dazu beitragen, Lernen wirksamer zu machen: wissenschaftlich fundiert und praktisch anwendbar.

Für alle, die Lernen besser verstehen und nachhaltiger gestalten wollen.


Quick Wins gegen das Vergessen

Spaced Repetition (Lernen in Abständen)

Wiederhole Inhalte nicht geballt, sondern in wachsenden Abständen (z.B. 1 Tag, 3 Tage, 1 Woche, 1 Monat). So zwingen wir unser Gedächtnis, das Wissen aktiv abzurufen und festigen es so nachhaltiger. 

 

Praxistipp: Nutze z.B. einer der vielen kostenlosen Karteikarten-Apps oder baue dir ein einfaches Wiederholungsraster im Kalender. 

Testungseffekt (Wissen prüfen, statt nur lesen)

Unser Gedächtnis speichert Informationen besser, wenn wir sie aktiv abrufen. Statt Texte also mehrfach „nur“ zu lesen, solltest du dich vielmehr regelmäßig selbst testen. Das Abrufen stärkt dabei unsere Gedächtnisspuren. 

 

Praxistipp: Überlege dir nach dem Lernen 3-5 Fragen zum Stoff und versuche, diese später ohne Unterlagen zu beantworten. Du kannst dazu Quiz-Apps verwenden oder dir auch von der KI Testfragen erstellen lassen. 

 

 

Generierungseffekt (Wissen selbst erarbeiten)

Unser Gedächtnis merkt sich Informationen besser, wenn wir sie aktiv erzeugen, statt sie nur passiv aufzunehmen. 

Das kann eine eigene Formulierung, ein Beispiel oder kleine Skizze sein. 

 

Praxistipp: Erkläre ein Konzept in eigenen Worten oder finde ein Beispiel aus deinem Alltag. Schon die Anstrengung, etwas selbst zu formulieren, verankert es tiefer im Gedächtnis. 

LERNLUST #65 // Knowledge Booster: Der Frischekick für Lernstoff jeder Art.

Zum weiterhören

Begleitend zum Buch gibt es im Podcast weitere Gedanken und praktische Ansätze rund ums Thema Lernen.

„Repetitio est mater studiorum!“ (wörtlich übersetzt: Übung ist die Mutter des Lernens), Horaz